Ein Hörtest schafft Klarheit
Achten Sie auf Anzeichen von Hörverlust

Ob und wie sehr Sie von einem Hörverlust betroffen sind, erfahren Sie durch einen kostenlosen Hörtest. In nur 15 Minuten erhalten Sie eine professionelle Einschätzung zu Ihrem Hörvermögen. Abhängig von dem Ergebnis habe Sie die Möglichkeit eine umfassende Beratung zur bedarfsgerechten Versorgung eines Hörverlustes zu erhalten. Sollte dies nicht nötig sein, helfen wir Ihnen einen langfristigen Schutz Ihres Guten Hörens zu erreichen.

Sprechen Sie mit unseren Experten in unseren sechs Fachgeschäften in den Kreisen Paderborn und Gütersloh.

Kind hält hand hinter das ohr, um besser hören zu können

Woran erkennen Sie einen Hörverlust? Erste Anzeichen und Prognosen

Etwa 14 Mio. Menschen in Deutschland sind hörbeeinträchtigt, die meisten davon altersbedingt. Etwa jeder Dritte der über 60-Jährigen ist betroffen. Bei den über 70-Jährigen ist es sogar jeder Zweite. Hörverlust ist ein kontinuierlicher Prozess, der über mehrere Jahre hinweg abläuft und schon ab dem 40. Lebensjahr einsetzt.

Das menschliche Gehirn passt sich mit gewissen Mechanismen eine Weile an die schlechter werdende Hörleistung an, kommt aber wegen der besonderen Anstrengung bald an seine Grenzen.


Nicht selten werden Betroffene erst durch Familie, Freunde und Bekannte auf ihre Hörminderung aufmerksam gemacht, da sich typische Anzeichen vorwiegend in sozialen Interaktionen zeigen:
    • Häufiges Nachfragen, Bitten um Wiederholung
    • Antworten im Gespräch häufig unpassend
    • Anspannung aufgrund angestrengter Konzentration
    • Betroffene sind wegen Defiziten in der Kommunikation gereizt
    • Gespräche in Gruppen werden gemieden, Betroffene ziehen sich zurück
      Personen mit Hörverlust beklagen eine starke Einschränkung ihrer Lebensqualität, da sie sich immer mehr von den Menschen getrennt fühlen. Ist die Hörminderung sehr weit fortgeschritten, hat dies nicht nur mittelfristige Auswirkungen auf die Betroffenen. Aufgrund fehlender Reize durch soziale Interaktionen führt ein Hörverlust indirekt zu Depressionen, und Experten stellen Zusammenhänge zu Demenzerkrankungen fest.

      Eine frühzeitige Versorgung durch Hörgeräte bringt nicht nur ein fast verlorenes Lebensgefühl zurück, sondern schafft Sicherheit im Alltag. Hörgeräte zeigen auch gute Ergebnisse bei der Vorsorge gegen schwerwiegende Folgeerkrankungen von Hörminderungen.

      Der Hörtest beim Hörakustiker. Professionell, eindeutig und unverbindlich

      Ein wichtiger Bestandteil der Arbeit von Hörakustikern ist das Feststellen eines Hörverlustes. Ein Hörtest wird mit modernen Messverfahren durchgeführt und zeigt potenzielle Schwächen der Hörleistung auf. Innerhalb weniger Minuten bekommt der Hörakustiker einen sehr guten Eindruck davon, ob Ihnen ein Hörgerät helfen kann und wie es eingestellt werden muss.

      Es kommt vor, dass der festgestellte Hörverlust nur sehr gering ausfällt oder Ursachen hat, bei denen ein Hörgerät nicht zu den gewünschten Hörerfolgen führen kann. In jedem Fall ist der Hörtest die beste Basis für den weiteren Beratungsverlauf.

      Einladung zum kostenlosen Hörgerätetest!

      Vereinbaren Sie in einem unserer sechs Hörakustik Vollbach Fachgeschäfte in den Kreisen Paderborn und Gütersloh einen kostenlosen Beratungstermin und tragen Sie Ihr Wunschhörgerät unverbindlich Probe.

      Wie funktioniert unser Gehör?

      Das menschliche Ohr ist eines unserer sechs Sinnesorgane und erfüllt gleich mehrere Aufgaben. Es nimmt Sprache, Geräusche sowie Klänge auf und ist darüber hinaus für das Gleichgewicht zuständig – ein kleines Multifunktionstalent.

      Anatomisch ist es in drei Bereiche mit unterschiedlicher Aufgabe eingeteilt: Außenohr, Mittelohr und Innenohr. Aber wie funktionieren das Gehör und der Gleichgewichtssinn eigentlich genau? Wie ist es möglich, dass wir laute von leiser Sprache, hohe von tiefen Geräuschen oder lange von kurzen Klängen unterscheiden können?

      Die Ohrmuschel – Außenohr

      Von außen gut sichtbar, hat die Ohrmuschel eine wichtige physikalische Aufgabe: Schall wie einen Trichter auffangen und in den Gehörgang leiten. Für Brillen- und Hörgeräte-Träger dient die Ohrmuschel auch noch als Ablagefläche und Haltepunkt.

      Das Trommelfell – Mittelohr

      Das Trommelfell bildet den Übergang vom äußeren Ohr zum Mittelohr. Seine Aufgabe besteht darin, die ankommenden Schallwellen in mechanische Schwingungen umzuwandeln. Das Prinzip ist ganz einfach: Die Wellen treffen über den Gehörgang auf die dünne Membran des Trommelfells und bringen sie zum Schwingen – wie bei einer Trommel.

      Hammer, Amboss, Steigbügel – Mittelohr

      Im Mittelohr treffen die Schwingungen des Trommelfells auf die kleinsten Knochen des menschlichen Körpers: Die Gehörknöchelchen – die wegen ihrer Form auch als Hammer, Amboss und Steigbügel bezeichnet werden.

      Der am Trommelfell anliegende Hammer nimmt die eintreffenden Schwingungen auf und leitet diese über den Amboss und den Steigbügel direkt an das Innenohr weiter. Dabei werden die Schwingungen um das 20- bis 30-Fache verstärkt.

      Die Cochlea – Innenohr

      Die umgewandelten Schallwellen erreichen das Innenohr. Die Cochlea ist ein mit Flüssigkeit gefüllter Schlauch und wie ein Schneckenhaus ineinander gewunden. Die Cochlea, oder Hörschnecke, ist in drei Kammern unterteilt, deren Innenwände mit Tausenden von Hörzellen bestückt sind.

      Die Hörzellen in den Kammern sind jeweils auf bestimmte Frequenzbereiche spezialisiert, sodass zwischen tiefen, mittleren und hohen Tönen unterschieden werden kann. Der Steigbügel bewegt die Cochlea und bringt die Flüssigkeit darin in Bewegung. Je nach Tonlage des Schalls bewegt sich die Flüssigkeit in den drei Kammern unterschiedlich ausgeprägt fort.

      Die haarähnlichen Hörzellen schwingen in den Wellen und lösen dadurch elektrische Signale aus. Über den Hörnerv werden diese Signale schließlich an das Gehirn weitergegeben und dort wahrgenommen.

      Altersbedingte Schwerhörigkeit hat in den allermeisten Fällen im Innenohr ihre Ursache. Über die Zeit verschleißen z. B. die Hörzellen in der Cochlea, sodass schwächere Schwingungen einfach nicht mehr registriert werden. Besonders betroffen sind die Hörzellen für höhere Frequenzen. Hörgeräte verstärken Schallwellen schon im Außenohr, sodass das Innenohr ausreichend stimuliert wird.

      Hörgeräte können so eingestellt werden, dass sie nur bestimmte Frequenzen verstärken, falls andere Hörzellen noch ausreichend intakt sind.

      Verschiedene Arten des Hörverlustes

      Schallleitungsschwerhörigkeit

      Worte und Geräusche Ihrer Umwelt werden immer leiser? In vielen Momenten haben Sie das Gefühl, „wie durch Watte“ zu hören? Sechs Millionen Menschen kennen diese ersten Anzeichen der sogenannten Schallleitungsschwerhörigkeit.

      Betroffen ist das äußere Ohr oder das Mittelohr. Verwachsungen im Gehörgang, Mittelohrentzündungen sowie ein Loch im Trommelfell führen dazu, dass Worte und Geräusche nur leiser wahrgenommen werden – und das unabhängig von der Tonhöhe. Diese Form der Hörschwäche kann in der Regel durch die Behandlung Ihres HNO-Arztes behoben werden.

      Schallempfindungsschwerhörigkeit

      Sie hören zwar, aber Ihnen fällt es zunehmend schwer, die Inhalte auch zu verstehen? Sie stellen verstärkt fest, dass Sie Gespräche nur bruchstückhaft aufnehmen? Sie müssen immer öfter nachfragen?

      90 % aller Hörschwächen fallen unter den Bereich der Schallempfindungsschwerhörigkeit. Die Ursache liegt im Innenohr: Lärm, Durchblutungsstörungen oder Entzündungen sorgen dafür, dass Schallsignale nicht mehr eins zu eins in Nervenimpulse umgewandelt werden können. Einer Schallempfindungsschwerhörigkeit lässt sich in den meisten Fällen weder medizinisch noch operativ entgegenwirken. Hier sind vor allem moderne Hörsysteme eine optimale Lösung, um Ihr Hörvermögen wirkungsvoll zu unterstützen.

      Beachten Sie: Jede Hörstörung ist individuell! Es können zum Beispiel auch mehrere Symptome gleichzeitig auftreten oder in vielen Fällen sind nicht alle Frequenzen gleich stark betroffen. Ein professioneller Hörtest bringt Klarheit über Ihr persönliches Hörprofil.

      Schützen Sie Ihr Gutes Hören

      Lauter Umgebungslärm wirkt sich auf mehrere Arten negativ auf Ihre Gesundheit aus, und das Gefährliche daran ist der langfristige, schleichende Effekt auf das Gehör. Wer frühzeitig und konsequent für ausreichenden Gehörschutz sorgt, kann eine Schwerhörigkeit lange hinauszögern. Mittlerweile gibt es Gehörschutz in vielen Varianten, der speziell auf verschiedene Anforderungen ausgerichtet ist und entweder in universellen Größen angeboten oder sogar ganz individuell auf Ihre Anatomie angepasst wird.

      Besuchen Sie unseren Shop oder lassen Sie sich persönlich von unseren Hörakustikern im Fachgeschäft ausführlich beraten.

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